Wie Elterlein ursprünglich hieß und wie es zu seinem jetzigen Namen kam.

Das Bergstädtchen Elterlein ist einer der ältesten Orte des Erzgebirges. Der Geschichtsschreiber Albinus erzählt in seiner Bergchronik, daß der Ort im 10. Jahrhundert entstanden sei. Auch Christian Lehmann, der bekannte Erzgebirgsforscher, weiß von dem Städtchen zu berichten. Zwar weiß er nichts von der Zeit seiner Gründung, wohl aber davon, daß der Ort bereits im 12. … Weiterlesen

Das Oberwiesenthaler Alpinum.

Eine schöne Zierde für die Stadt Oberwiesenthal bildet das auf dem Marktplatze vom Erzgebirgs-Zweigverein unter Leitung des Herrn Seminaroberlehrer Seidel in Zschopau im Jahre 1906 angelegte Alpenbeet (Alpinum), welches durch seine Eigenartigkeit ein Anziehungspunkt für viele Touristen geworden ist. Auf einem etwa 7 Meter langen, 3 Meter breiten und 2 Meter hohen Erdhügel ist mit … Weiterlesen

Wenn Mainebel brauen.

Guido Wolf Günther. Nebel wallen und wogen gespenstisch im Dämmerlicht des Maiabends warnend gellt des Eichelhähers Schrei am Waldrand dahin und erschrocken plustern sich hier und da brütende Weibchen im Neste auf, die Eier zu schirmen vor Marder und rüttelndem Habicht. Schier möchte ein Fröstlein uns überlaufen in diesem wunderlichen Schweigen, in dem doch tausend … Weiterlesen

Der Buchholzer Engpaß.

Ein Stück Erinnerung aus erzgebirgischer Vergangenheit nach den Erzählungen alter Buchholzer. In den 1890er Jahren, als sich der Verkehr auf der Karlsbader Straße immer mehr und mehr steigerte, wurden Wünsche laut, den verkehrshindernden Engpaß auf der Karlsbader Straße am Zusammenschnitt mit der alten Schlettauer Straße, den die Hausgrundstücke des in Laubegast bei Dresden wohnhaften Ernst … Weiterlesen

Oberwiesenthal im Wandel der Zeiten.

Die Siedlungen an der Pöhl: Ober- und Unterwiesenthal, sowie Hammer-Unterwiesenthal und die sogenannte böhmische Seite im Jahre 1721 zeigt unser heutiges Bild, welches bei unseren Lesern gewiß großes Interesse finden wird. Links am Fuße des Fichtelberges sehen wir um die alte Kirche und um das alte Rathaus geschart die alten Holzhäuser von Oberwiesenthal, so wie … Weiterlesen

Die Augustusburg als Reichsehrenmal?

Im „Glückauf!“ finden wir diesen prächtigen Aufruf Dr. Kurt Schüppels: Wie grüßest du von deinen steilen Felsen weit hinaus ins deutsche Land, Augustusburg!Wie beherrschen deine hohen Zinnen, deine festen Mauern die stromdurchzogenen Täler, die waldbedeckten Höhen, Augustusburg!Du stehst wie eine Königin auf deiner schroffen Höhe, und königlicher Geist erbaute dich einst vor vielen hundert Jahren, … Weiterlesen

Erzgebirgische Spottreime.

Meinen lieben Erzgebirgern will ich nicht zu nahe treten. Aber eins muß ich doch sagen: ihnen sitzt eine Spottlust im Blut wie keinem anderen Völklein. Für die Schwächen ihrer Mitmenschen haben sie ein gar scharfes Auge. Und was sie da erspäht haben, das bringen sie in allerlei Spottreime, die oft recht tief verwunden können. Diese … Weiterlesen

Der „letzte Heller” und die Teufelskanzel am Schottenberg bei Annaberg.

Das Wirtshaus auf dem Schottenberge bei Annaberg wurde „Zum letzten Heller“ genannt; ihm gegenüber sieht man Felsen, von denen einige die Form einer Kanzel haben und den Namen „Teufelskanzel“ führen. Beide Namen werden auf folgende Begebenheiten zurückgeführt: Ein Student von der Prager Hochschule durchwanderte einst die wilde Gegend, wo jetzt die Städte Annaberg und Buchholz … Weiterlesen

Der Dorothea-Stollen Himmlisch Heer zu Cunersdorf (2)

(Fortsetzung und Schluß.) Im Anschluß an unseren am 18. April in den „Erzgebirgischen Heimatblättern“ veröffentlichten Artikel über den Dorotheastollen in Himmlisch Heer und seine Eröffnung am 4. Juli 1853 (nebst Bild) bringen wir heute in Nachstehendem weitere äußerst fesselnde geschichtliche Darlegungen über dieses Bergwerk. In der Tat galt diese Silbergrube Himmlisch Heer zu Cunersdorf damals … Weiterlesen

Ein Schlettauer Bürger-Brief.

Nachstehend veröffentlichen wir den Wortlaut eines uns freundlichst überlassenen Schlettauer Bürgerbriefes aus dem Jahre 1837, der als fast 100 Jahre alte Urkunde sehr interessant ist. Derselbe ist ausgestellt für Karl Heinrich Ehregott Burkert, dessen Nachfahren sowohl in Schlettau, wie auch in Buchholz leben. Der Bürgerbrief hat folgenden Wortlaut: Artickel oder Puncte, welche jeder in Schlettau … Weiterlesen