Geschichten aus dem Erzgebirge

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 2 – Sonntag, den 10. Januar 1937, S. 6 – 8. Das Geheimnis der Bodenkammer. Sie hieß Franziska und bewohnte die Mansarde im Hause meines Vaters. Franziska oder Franzel, wie ich sie nennen durfte, war schon eine ältere Frau. Sie war abergläubisch und konnte so schöne Schauergeschichten erzählen. Ihr Mann ging in … Weiterlesen

Vom Segen der Arbeit bei der Schnitzkunst im Erzgebirge

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 2 – Sonntag, den 10. Januar 1937, S. 2 – 3. Unser Bild auf der 3. Seite dieser Heimatblätter spricht zu uns vom Segen der Arbeit und wenn wir den jungen Meister bei seiner Schnitzkunst bewundern, dann müssen wir wohl auch an unsere erzgebirgischen Schnitzer denken, die in gleicher Weise das Schnitzmesser … Weiterlesen

… und segne, was Du uns bescheret hast …

Erzgebirgische Heimatblätter Nr. 2 – Sonntag, den 10. Januar 1937, S. 1 Nun hat das neue Jahr seinen Lauf begonnen. Wieviel Wünsche hatten wir auf unserem Herzen, ob wir auch soviel Gebete auf den Lippen haben? Da seht unser Bild an: wie fein doch Brüderlein und Schwesterlein schon das Tischgebet sprechen können. Kannst Du’s auch … Weiterlesen

Das König-Albert-Heim in Gelenau als Schulungslager des Deutschen Sängerbundes.

Lichtbild: Gerhard Jacob, Gröditz – Text und Inhalt: Arthur Richter, Gröditz Wenn in den vergangenen Monaten unzählige Chorleiter und Vereinsführer aus den einzelnen Kreisen im Gau XX Sachsen, des Deutschen Sängerbundes, nach dem König-Albert-Heim in Gelenau kamen, so deshalb, um sich im Kurzschulungslager in grundlegenden Ausführungen über den ungeheuren Wert musikalischer Volkstumsarbeit im neuen Deutschland … Weiterlesen

Füttert die Vögel!

Aber nicht nur die lustigen Meisen, gebt auch den Amseln, von denen man oft nicht weiß, womit und wo man sie füttern kann. Wohl kommen sie auch ans Fenster, aber lieber mögen sie ihr Futter auf dem Erdboden und am liebsten unter Deckung tiefwachsender Zweige, etwa einer Fichte. Doch das läßt sich überall auch künstlich … Weiterlesen

Wundersagen des Erzgebirges um die Neujahrsnacht.

Um die Jahreswende hat die Bevölkerung unseres Erzgebirges in alter Zeit viel nach Zeichen und Wundern ausgeschaut und deshalb wird es interessieren, an dieser Stelle einige dieser alten Sagen und Märchen einmal kennen zu lernen. Im Jahr 1692 hat beim Jahresschluß ein Köhler eine wunderbare Himmelserscheinung bei Gottesgab gesehen. Er sah über dem Sonnenwirbel am Himmel ein … Weiterlesen

Heiteres aus dem Erzgebirge.

Mitgeteilt von E. Zeißig. Der unsterbliche Gustav Adolf. Der Eckert-Franz ging jahraus, jahrein von Haus zu Haus und sammelt einmal für die Feuerwehr die Steuer ein, das andere Mal für den Militärverein, das dritte Mal für den Sängerkreis, das vierte Mal für den Turnverein. Und so ging das fort. Eines Tages kam der Franz zum Tischer-Robert … Weiterlesen

„Sidonie von Hassenstein” oder „Der Engel von St. Annen”.

Ein neues heimatgeschichtliches Festspiel des bekannten Schuldirektors H. Uhlig in Lauter wurde unlängst, wie die „O. Z.“ eingehend berichtete, in Schlettau vom Allgemeinen Turnverein zur Aufführung gebracht. Die genannte Vereinigung hat sich mit dieser Darbietung ein entschiedenes Verdienst um die Verbreitung erzgebirgischer Bühnenstücke erworben und wurde durch ihre Tat zu einem Pionier Uhlig’scher für unser … Weiterlesen

Christian Lehmann. Historischer Schauplatz des Obererzgebirges (6)

Erzgebirgische Heimatblätter. Nr. 47 – Sonntag, den 18. November 1928. S. 2. Daß die Erde sehr spröde, mit vielen mineralischen Säften und Sand angefüllt, auch ungeschlacht sei, erscheint vieler Orten an den Wurzelgewächsen, Meerrettich oder Kroen, Möhren, Rettichen usw., welche alle knötzlich, ungestalt und vielschwänzig wachsen, auch einen viel herberen Geschmack haben als im geschlachten … Weiterlesen

Christian Lehmann. Historischer Schauplatz des Obererzgebirges (5)

Erzgebirgische Heimatblätter. Nr. 46 – Sonntag, den 11. November 1928. S. 3. Kapitel 5.Von der Erden Beschaffenheit, Grund und Fruchtbarkeit. Wo viel Holz und Gebirge ist, wächst wenig Korn. Wo die Frostfeuer groß sind, sind die Getreidescheunen leer und klein; man findet immer mehr Holz, den Backofen zu heizen, als Korn auf die Mühle zu … Weiterlesen